Babykost, Spezialnahrung und Hygieneartikel – nur ein paar Dinge, die besonderen Kindern, die mit ihrem Müttern in der Ukraine leben, so dringend fehlen

Die Kinder sind schwerst behindert, ein Zustand, der schon zu normalen Zeiten viel Unterstützung und Kraft erfordert.

Arbeitsmittel für die Unterstützende Kommunikation, Buch, Bilder und Stift

Mit „Unterstützender Kommunikation“ einen großen Mehrwert für Menschen mit schwerwiegenden Sprech- und Sprachproblemen schaffen

Dank vielfältiger Hilfsmittel – z.B. Bild- und Symbolkommunikationstafeln, elektronische Geräte – ist es auch Schüler:innen mit komplexer Behinderung möglich, sich auszudrücken.

Spielerisch Deutschlernen – unsere Unterstützung für aus der Ukraine geflüchtete Kinder 

Das Flüchtlingszentrum FliehKraft in Köln Nippes ist ein interkulturelles Zentrum und fördert Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Fluchtgeschichte. So kamen auch in Frühjahr 2022…

Die Schwimmausbildung beginnt bereits im Säuglings- und Kleinkindalter. Ob in speziellen Kursen, im Schwimmbad oder zuhause in der Badewanne kann Wasser von Kindern mit Freude erfahren und bereits viel für die ganzheitliche motorische, soziale und psychische Entwicklung von Kindern getan werden…

Der erste Schultag – ein besonderes Erlebnis für Kinder und ihre Eltern. Leider ist die Einschulung auch immer mit hohen Kosten für Schulranzen und Material verbunden. Für

Die Aktionen der Projektwoche 2022, an der die Schüler:innen der Eduard-Mörike Schule kurz vor den Sommerferien teilnahmen, drehten sich alle um das neue Leitprinzips ihrer Förderschule:

„Eine Schule für alle – respEktvoll – Mutig – gemeinSchaftlich“.

Wir freuen uns von Herzen, dass wir im Dezember ganz spontan Schüler, Schülerinnen und das gesamten Kollegium der EMS (Städtische Förderschule für emiotionale und soziale Entwicklung) dabei unterstützen konnten, Freude und Wärme in diese schwierige Zeit zu zaubern. Mit unserer Spende über 400 EUR konnte an der Schule ein wunderschöner Weihnachtsmarkt organisiert werden, bei dem das ganze Team Hand anlegte. Es fehlte an nichts, an alles wurde gedacht:

Die Sonne ist an diesem Freitag im Dezember noch nicht aufgegangen, es dämmert langsam und auf dem Schulhof der Eduard-Mörike Schule herrscht schon geschäftiges Treiben. Nur noch ein paar Tage bis Weihnachten… Weiße Sterne aus Butterbrotpapier werden von einigen Kindern auf dem Schulhof aufgehängt, andere bauen Stände auf, der Hausmeister schleppt eine riesige Feuerschale heran und die Lehrer aus der Werkstatt kommen direkt mit dem Brennholz hinterher. Endlich etwas Weihnachtsstimmung!

Alle, Schüler:innen und Lehrer:innen, haben ein Lächeln auf dem Gesicht, sind geschäftig und jede:r fühlt sich mit verantwortlich. Endlich dürfen wir wieder etwas gemeinsam machen! Wir halten alle AHA-Regeln ein, veranstalten unseren Weihnachtsmarkt draußen, gehen nur mit jeweils zwei Klassen in so genannten „Time-Slots“ auf den Schulhof, aber das Gefühl, dass wir endlich alle gemeinsam wieder etwas auf die Beine stellen, kann uns keiner nehmen!

Dabei sah es schon fast wieder so aus, als würde es auch in diesem Jahr wieder kein gemeinsames Weihnachtserlebnis an der Eduard-Mörike Schule geben. Die alljährliche Weihnachtsfeier mit Aufführungen, gemeinsamen Liedern und Plätzchen musste kurzfristig abgesagt werden. Die Delta-Variante wälzte sich durch die Stadt und auch Omikron war schon auf dem Vormarsch. Wir alle blickten in unseren Klassen in traurige Kinderaugen: Schon wieder dürfen wir nichts zusammen machen?

Große Enttäuschung bei unseren Schüler:innen, so viele Entbehrungen und das schon so lange und dabei ist mit dem finanziellen Hintergrund vieler Familien hier an der „EMS“, einer Städtischen Schule für Emotionale und Soziale Entwicklung, sowieso vieles nicht möglich, das in anderen Familien selbstverständlich ist.

Die SV traf sich, Schülervertreter:innen aus allen Klassen und die Vertrauenslehrer:innen der Schule schmissen die „Denkmaschine“ an: Wie können wir endlich wieder ein Gemeinschaftserlebnis haben, wir, die EMS, endlich wieder ihre Stärke nutzen und zusammen auf ein Ziel hinarbeiten- etwas Schönes gemeinsam auf die Beine stellen- endlich mal wieder?

Die Idee des Kinderweihnachtsmarkts entstand. Ein kleiner, selbst organisierter Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof unter gesetzeskonformen Pandemiebedingungen, mit verschiedenen, von den einzelnen Schulklassen vorbereiteten Ständen. Jede Klasse könnte etwas zum Weihnachtsmarkt beitragen und wir hätten in dieser „besonderen Zeit“ ein „besonderes gemeinsames Weihnachtserlebnis“ geschaffen – noch besser – in der Vorbereitung der Stände in den einzelnen Klassen könnten die Kinder eigene Ideen entwickeln, selbst kreativ werden und sich auch endlich wieder als `selbstwirksam` erleben, so wichtig in dieser regelgesteuerten Zeit mit so vielen Verboten…

Dank der großzügigen Spende des Domspitzen eV gelang eine wunderbare Umsetzung dieser tollen Idee!  Wie in einer Wichtelwerkstatt bereiteten die Kinder motiviert und emsig in den Klassen die schönen Dinge für den Weihnachtsmarkt vor. Von wunderschönem, buntem Christbaumschmuck aus Ton und Efaplast über Kerzenständer, kunterbunte Weihnachtskarten aus Linoldruck bis zu selbstgestalteten Schlüsselanhängern aus Makramee.

An einem Stand mit einem „Eduard-Mörike-Schule-Quiz“ konnten die Kinder ihr Wissen über ihre Lieblingsschule unter Beweis stellen und beim Dosenwerfen ihre Zielsicherheit trainieren.

Weiterhin gab es auf dem Weihnachtsmarkt einen Fotostand mit weihnachtlichen Verkleidungsutensilien und die witzigen Fotos, die entstanden, konnten sofort ausgedruckt, verschenkt oder als schöne Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: `Dampfende Eisen` in der kalten Dezemberluft sorgten für Waffeln mit Zimt und Zucker, Crepes mit Nutella und auch der Kinderpunsch durfte nicht fehlen. Jedes Kind bekam eine Tüte mit vielen verschiedenen Sorten leckerer Plätzchen von der SV.

(Bericht, Lehrerkollegium der Eduard-Mörike-Schule)

Große Spannung machte sich breit, als wir unsere Pakete öffneten und 9 Schulranzen im Garten von „Fliehkraft“ aufbauten. Der ist schön, der noch viel schöner – welcher Ranzen wird es werden? Eine große Auswahl stand bereit und man merkte schnell, wer bereits auf welches Modell ein Auge geworfen hatte. Ob Fußballfan, Tierfreund oder Ballerina – für jeden war das Passende dabei.

Stolz nahmen die Kinder die Ranzen in Empfang und durften sie natürlich auch sofort unter den Blicken ihrer ebenso glücklichen wie zutiefst dankbaren Eltern ausprobieren.

Ebenfalls kurz vor Schulstart konnten 4 Schulranzen an Silvia Stroh, Einrichtungsleitung des DRK Wohnheims in Köln-Godorf, übergeben werden. Bunt war die Auswahl:­ grün wie ein Fussballfeld, lila Blumen und pinke Flamingos hatten sich die i-Dötzchen (3 Mädchen, 1 Junge) ausgesucht. Gefüllt mit Mäppchen, Utensilos und Sportbeuteln kann es jetzt top ausgestattet zum ersten Schultag gehen. Silvia Stroh war sichtbar glücklich, so schöne Ranzen entgegenzunehmen und den Kindern eine große Freude machen zu können.

Schon etwas älter sind die Kinder, denen wir mit neuen Rucksäcken für den Wechsel auf die weiterführende Schule einen besonderen Wunsch erfüllen konnten. Das hörte sich dann entsprechend so an: „Danke für die (Naruto)Tasche. Ich finde sie richtig nice, geil, klasse…“„Dankeschön, dass ihr mir den Rucksack geschenkt habt. Es ist, glaube ich, der coolste Rucksack in meiner Klasse.“ 😉

Herr Stawinski, Einrichtungsleiter der ARCHE in Köln-Ehrenfeld, übernahm 5 Rucksäcke für Jugendliche seiner Freizeiteinrichtung. Die Kinder erwartet hier ein kostenloser Mittagstisch, Hausaufgabenhilfe und verschiedene Freizeitprogramme. Auch Ausflüge und Feriencamps werden organisiert; so hatte man gerade erst in der letzten Ferienwoche ein Ferienlager an der holländischen Grenze mit 10 Kindern durchgeführt. Die Angebote der ARCHE richten sich aber an alle Kinder, egal welchen sozialen oder kulturellen Hintergrunds. Die ARCHE wirbt dafür, dass sich Lebensbedingungen benachteiligter Kinder und Familien in unserem Land dauerhaft verbessern. Hier setzt die Unterstützung des Domspitzen eV an und wir freuen uns, mit unserem Projekt den Jugendlichen eine kleine Unterstützung für einen positiven Beginn auf der weiterführenden Schule ermöglicht zu haben.

Wir wünschen allen einen tollen Start im neuen Schuljahr !

Silvia Stroh war soooo glücklich!


HOFFNUNG WÄHREND COVID-19

Das Projekt richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Grundstufe der Eduard-Mörike-Schule (Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung) in Köln-Porz.

Aufgrund der Sozialstruktur in den Herkunftsfamilien sind die Entwicklungschancen und Sozialisationsbedingungen der Schülerinnen und Schüler der Schule teilweise negativ beeinträchtigt. Gerade diese Kinder leiden unter den Einschränkungen während der Covid-19-Pandemie besonders. Bei einigen gibt es weniger Struktur und Stabilität im eigenen Elternhaus als bei anderen.

Die Schülerinnen und Schüler der fünf Grundschulklassen der Eduard-Mörike-Schule, ca. 50 Kinder der Klasse 1-4, bekommen ein Paket mit einem persönlichen Brief und dem Auftrag, ein Bild mit dem Thema „Gemeinsam unter´m Regenbogen – darauf freue ich mich am meisten nach dieser „besonderen“ Zeit!“ zu gestalten.

Die Kinder finden eine sinnvolle Beschäftigung, die ihnen Spaß macht und die Gedanken werden auf etwas Positives gelenkt. In der Enge und Bedrohlichkeit, die diese Zeit auch bedeutet, gibt das Projekt Hoffnung und die Freude auf ein „Danach“.

Das Symbol des Regenbogens wurde hier gewählt, da es sich im Laufe der Covid-19-Pandemie als positives Zeichen für die Zukunft durchgesetzt hat.


ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT

Eine kreative und Hoffnung gebende Aufgabe während der Covid – 19 Krise für Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien.

EINRICHTUNG

Eduard-Mörike-Schule
Mörikeweg 2-6
51147 Köln

PROJEKTZEITRAUM

April – Mai 2020

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME

Domspitzen eV / 1.000 Euro

VERANTWORTLICH

Eduard-Mörike Schule