Zirkustraining an der Eduard-Mörike-Schule. Ein kleines Mädchen balanciert auf einem Seil.

SELBSTVERTRAUEN STÄRKEN!

Fast ein Jahr lief unser Zirkusprojekt an der Eduard-Mörike-Schule (Städtische Förderschule für Emotionale und Soziale Entwicklung). Hier konnten die Kinder alles ausprobieren, was der Zirkus zu bieten hat: Seiltanz, Diabolo, Menschenpyramiden, Kugel- oder Scherbenlaufen, Jonglieren und Clownsnummern. Nebenbei machten die Kinder auf spielerische Art und Weise für sie wichtige Erfahrungen wie zum Beispiel den Körperkontakt zu anderen Menschen zulassen, Frustration aushalten, Vertrauen in sich selbst und andere haben. Ziel ist es, dass die Kinder in zukünftigen emotional schwierigen Phasen auf diese Erfahrungen zurückgreifen können.

Schauen Sie gerne auch in den Projektbericht!


ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT

Unterricht in verscheidenen Zirkusdisziplinen

EINRICHTUNG

Eduard-Mörike-Schule
Mörikeweg 2-6
51147 Köln

PROJEKTZEITRAUM

2018

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME

Domspitzen eV / 3.800 Euro

VERANTWORTLICH

ZirkusBus GbR
K. Edwards, Schulleitung Eduard-Mörike Schule

O-TÖNE

„Ich habe es geschafft, mein Lampenfieber von der Generalprobe zu überwinden und meine eigene Akrobatik-Nummer auf die Zirkusbühne zu bringen.“
„Ich bin vor allen Leuten mit einem Ballerina-Kostüm auf dem Seil getanzt.“ (Rita*, 7 J.)
„Ich hätte nie gedacht, dass ich auf der großen Zirkus-Kugel laufen kann.“ (Jan*, 11 J.)
„Mit dem Diabolo kann ich schon richtig gute Tricks. Das übe ich jetzt auch manchmal in der Pause.“ (Luis*, 9 J.)
„Auf die Bühne traue ich mich nicht aber ich helfe gerne bei den Vorbereitungen oder beim Umbau während der Vorstellungen.“ (Benedikt*, 16 J.)
„Ich habe mich mit freiem Oberkörper auf Scherben gelegt…das war aufregend!“ (Tom*, 15 J.)

* Die Namen wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert.


Kinder und Jugendliche spielen Basketball auf einem Basketballfeld.

Spiel- und Sportangebote für Kinder mit und ohne Fluchtbiographie.

Unterschiedliche pädagogische Angebote auf dem PEV-Platz in der Kölner Südstadt bieten Kindern und Jugendlichen mit und ohne Fluchthintergrund eine sinnvolle gemeinsame Freizeitbeschäftigung. Die Kinder bauen auf spielerische Art und Weise Kontakt zueinander auf und lernen unterschiedlichen Lebenswelten kenn und respektieren. Sie erhalten Hilfe bei der Schlichtung von Konflikten und Beratung für ihre unterschiedlichen, teils schwierigen Lebenslagen.

Schauen Sie gerne auch in den Projektbericht!

ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT

Sport- und Bewegungsangebote zur Förderung sozialer Kompetenzen

EINRICHTUNG

Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Elsaßstraße 43
50677 Köln

PROJEKTZEITRAUM
36 Wochen bis Jahresende 2017

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME
Sommerfest der jungen Unternehmer und der Familienunternehmer/2300 Euro

VERANTWORTLICH
Kerstin Schlick, Stab Fundraising

Im Hintergrund spielen Kinder mit und ohne Fluchthintergrund gemeinsam Basketball. Vorne ein Pavillon, unter dem Kinder und Betreuer eine Pause machen.

Pause unter dem Pavillon

 

 

Zeichnung eines Mannes mit Kappe. Aus einer Linie gestaltet. Kreative Arbeit eines Jugendlichen des Projekts "Bugs Art", das vom Domspitzen eV finanziert wurde.

Erlebtes verarbeiten mit Hilfe der Kunst.

Das Jugendcafé Bugs in der Kölner Innenstadt wird fast ausschließlich von jungen Menschen mit Fluchthintergrund besucht. Viele von ihnen sind an Kunst- und Kulturangeboten sehr interessiert. Mit dem Projekt „Bugs Art“ haben die jungen Menschen die Möglichkeit unter professioneller Anleitung eines Künstlers, verschiedene künstlerische Methoden und Stile zu erlernen und kennenzulernen.  Viele Jugendliche nutzen das Angebot, um abzuschalten, den Alltag und all die Probleme für einen Augenblick zu vergessen oder um Erlebtes zu verarbeiten.

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ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT
Kunstunterricht für Jugendliche mit Fluchthintergrund

EINRICHTUNG
Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Elsaßstr. 43
50677 Köln

PROJEKTZEITRAUM
Juni 2017 – Dezember 2017

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME
Domspitzen eV / 1.400 Euro

VERANTWORTLICH
Kerstin Schlick, Stab Fundraising

 

 

 

 

Eine mehrtägige Fahrradtour in die Eifel mit Schülerinnen und Schülern aus Regelschulen und Förderschulen, mit und ohne Behinderung. Hier wird Inklusion gelebt!

Neben dem gemeinsamen Bestreiten der verschiedenen Etappen auf dem Fahrrad, ist das Leben und Erleben von „Fairplay“ ein grundlegendes Ziel dieser Tour. In den vier Tagen wird es bewusst gelebt. Sei es die Suche und die Einrichtung eines Schlafplatzes in der Turnhalle oder das Aufräumen und Packen am nächsten Morgen. Die Stärkeren unterstützen die Schwächeren, achten auf sie, unterstützen durch Zuspruch und Anschieben während der Fahrt und trösten, wenn einmal Heimweh auftritt.

Zahlen und Fakten

PROJEKTINHALT
Fairplay während einer inklusiven Radtour in die Eifel

EINRICHTUNG
LVR-Schule Belvedere, Belvederestraße 149
50933 Köln

PROJEKTZEITRAUM
Juni 2017

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME
Domspitzen eV / 1.200 Euro für das erlebnispädagogische Programm

VERANTWORTLICH
Ralph Mertens

Radfahrer mit und ohne Behinderung machen eine Pause am Wegrand

Fairplay-Smart-Tour – Pause auf dem Weg durch die Eifel

 

Kinder springen auf Trampolinen in einer Halle

Trampolin springen

 

Kinder rutschen auf einer großen und breiten Indoor Rutsche

Gemeinsam Spaß haben

 

Alle Kinder der Tour essen gemeinsam in einer Turnhalle

Essen in der Turnhalle – den Tag Revue passieren lassen

 

 

Kinder beim kostenlosen Mittagessen der Arche. Ein vom Domspitzen eV. gefördertes Projekt.

Gesundes, vollwertiges und ausgewogenes Essen bildet für Kinder einen wichtigen Beitrag zu einer verlässlichen und entlastenden Tagesstruktur.

„Hier bekommen wir ein leckeres Essen und das sogar umsonst, so dass meine Mama sich nicht drum sorgen muss.“

Das gemeinsame Essen ist ein wesentlicher Moment, um mit den Kindern im Gespräch zu sein und Beziehungen zu pflegen. Sie erleben eine Atmosphäre, in der sie sich angenommen und zu Hause fühlen. Sie finden jederzeit ein offenes Ohr, um Frust oder Begeisterung ihres Alltags zur Sprache zu bringen. Die Arche vermittelt ihnen, dass Essen und Gemeinschaft zusammengehören.

ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT
Kostenloses warmes Mittagessen

EINRICHTUNG
Die Arche, Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V. Köln
Venloerstraße 147

PROJEKTZEITRAUM
2017

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME
Domspitzen eV / 1.500 Euro

VERANTWORTLICH
Sabine Hamann, Einrichtungsleitung

Kinder sitzen an einem Tisch und essen gemeinsam.

Gemeinschaftsgefühl beim gemeinsamen Essen stärken.

Kinder sitzen um einen Tisch, essen und diskutieren miteinander.

Gedankenaustausch beim gemeinsamen Essen der Arche

 

 

 

 

PROJEKT

TrauBe Köln e.V. – TrauerBegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ausbildungslehrgang für ehrenamtliche Mitarbeiter.
Hilfe während und nach dem Tod eines nahestehenden Menschen – die Krise als Chance für ihren Lebensweg zu nutzen.

Das Ziel ist es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Bezugsperson durch Tod verloren haben, in ihrer Trauer zu helfen. Ehrenamtliche Trauerbegleiter arbeiten in altersgerechten Trauergruppen, in denen sich die Kinder nicht mehr allein mit ihrem Schicksal und durch die Gruppe verstanden fühlen. Hier können alle Gefühle ausgelebt werden und die trauernden jungen Menschen erleben, dass sie nicht alleine sind.

ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT
Ausbildungslehrgang für ehrenamtliche Mitarbeiter-Qualifizierung

EINRICHTUNG
TrauBe Köln e.V. für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

PROJEKTZEITRAUM  
09/2016-01/2017

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME  
MEDINACHT Sommer 2016 / 4.000 Euro

VERANTWORTLICH  
Vorstände: Cornelia Frings, Johanna Koslowsky, Dr. Gerd Weidenfeld
Koordination: Petra Alefeld

O-TÖNE

„Die „schwere“ Thematik wird leichter und gibt Mut.“

„Ich habe viele neue Facetten kennengelernt zum Umgang mit Tod und Trauer.“

 „Die Qualifizierung ist eine Herzensangelegenheit, und ich betrachte sie als wundervoll bereichernd.“

 „Traube hat erneut wertvolle, tolle Menschen gewonnen, die den Trauerprozess vieler Betroffener positiv begleiten werden. Der vielschichtige Erfahrungsaustausch und die Sensibilität in der Gruppe haben uns sehr berührt und beeindruckt. Ein großer Gewinn auch für das gesamte TrauBe-Team!“

Lesen Sie auch den Projektbericht zur Schulung für Trauerbegleiter!

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Flüchtlingskinder sitzen um einen Tisch, essen und machen Quatsch.

Für Kinder, die jetzt mit ihren Familien neu nach Köln kommen, ist erst mal eine oft lange und schwierige Flucht beendet. Die Familien wünschen sich zur Ruhe zu kommen und eine Zukunftsperspektive aufbauen zu können.

Für die Kinder heißt das, die fremde Sprache erlernen, traumatische Geschehnisse verarbeiten und sich neu orientieren.

Die Kinder spüren aber auch die Ängste der Eltern. Die Fragen, ob die Familie in Deutschland bleiben darf und ob Familien wieder zusammen leben können, stehen hierbei im Vordergrund. Die Behördenabläufe sind extrem langwierig und für die betroffenen völlig unverständlich.

Auch die beengten Wohnverhältnisse in Hallen, Zelten und ungeeigneten Notunterkünften belasten die Kinder und ihre Familien stark.

Mit den Erlösen der MEDINACHT im Winter 2015 konnte der DOMSPITZEN eV in Kooperation mit dem Flüchtlingszentrum „FliehKraft“ vielen Familien den Start in Köln erleichtern und folgende Angebote realisieren:

  • Sport und Bewegungsangebote für Kinder
  • spielerisch Deutsch lernen
  • kreative Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen
  • Kunsttherapie für Kinder
  • Kinder lernen ihre Wohnumgebung kennen

Immer war es hierbei wichtig, dass die Kinder selbst aktiv werden können. Die tiefgreifende Unsicherheit haben sie oft passiv und ängstlich werden lassen. Hier konnten sie sich austoben und ihre Selbstsicherheit zurückgewinnen.

Gerade mit den kunsttherapeutischen Angeboten erhielten die Kinder die Möglichkeit, traumatische Kriegs- oder Fluchterlebnisse zu verarbeiten, neue Kräfte zu schöpfen und Ressourcen zu mobilisieren.

Mit Ausflügen zu Parks und Spielplätzen in ihrer Wohnumgebung und zum Rhein lernten die Familien darüber hinaus kostenlose Freizeitmöglichkeiten kennen.

 

 

 

 

 

 

 

Mehrere Kinder sitzen an einem Tisch und lernen deutsch

Aus Erlösen der MediNacht im Juli 2015 finanzierte der DOMSPITZEN eV im Kölner Flüchtlingszentrum „FliehKraft“ verschiedene Deutschförderungen für Kinder.

Gleich nach den Sommerferien konnten die Angebote starten. Fast alle der Kinder im Alter zwischen 10 und 13 Jahren besuchten „Internationale Förderklassen“, in denen sie auf den Regelunterricht vorbereitet wurden.

Die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder waren unterschiedlich: Manche Kinder wollten das in der Schule Gelernte wiederholen oder noch einmal erklärt bekommen. Sie erhielten Förderung ihrem Lernniveau entsprechend.

Auch die Schule wirkte unterstützend, indem sie „FliehKraft“ über den Förderbedarf einzelner Kinder informierte und Rückmeldungen aus dem Unterricht gab.

Andere Kinder wollten schneller weiterkommen und ihre Deutschkenntnisse in einer größeren Geschwindigkeit ausbauen.

Viele der Kinder genossen es, in einer kleineren Gruppe häufiger etwas fragen oder sagen zu können, als es in einer großen Schulklasse möglich ist. In kleinen Gruppen ist die Scheu nicht so groß, etwas falsch auszusprechen oder Worte zu verwechseln.

Durch die Beratung einer Flüchtlingsfamilie kam ein weiterer Bedarf hinzu: Bei einer irakischen Familie waren zwei der Kinder von ihrem Einstieg in die Schule völlig überfordert, so dass sie nun Angst vor dem Schulbesuch hatten.

Hier konnte der Unterricht im Flüchtlingszentrum durch Einzelförderung die Sieben- und Neunjährigen mit den lateinischen Buchstaben vertraut machen und ihnen Anfänge in der deutschen Sprache vermitteln. Hierdurch hatten sie nach drei Monaten mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gewonnen und gehen jetzt gern zur Schule.

Da alle Kinder freiwillig zu dem außerschulischen Angebot kommen, waren alle motiviert.

Tee, Kakao und Kekse lockerten den Unterricht auf und sorgten mit für eine entspannte Atmosphäre.

 

 

 

Das Bild zeigt eine Zirkus-Pyramide aus kleinen Kindern

Im Oktober 2015 veranstaltete die Deutsche Bank in Kooperation mit dem DOMSPITZEN eV einen Social Day an der inklusiven Peter-Petersen-Schule in Köln-Dünnwald. 50 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren durften unter Anleitung des Circus Soluna zaubern, Feuerkunststücke und akrobatische Übungen ausprobieren und am Trapez durch die Lüfte schwingen. Dieser für alle unvergessliche Tag wurde mit einer Zirkusaufführung vor den Eltern gekrönt. Natürlich – wie es sich für einen richtigen Zirkus gehört – mit Manege, Licht, Tontechnik, Requisiten und Kostümen.

Eine phantastische Möglichkeit spielerisch Teamgeist und Selbstbewusstsein zu stärken!