Mit dem Transporter in die Ukraine – Wir packen zu
Endlich können wir durchatmen und uns über eine wunderbare Nachricht freuen: eine große Spende Sachgüter ist am Zielort in der Ukraine ankommen und nun dürfen sich dort über 100 teils schwerstbehinderte Kinder und ihre Mütter über kistenweise Baby- und Kinderkost, Windeln, Seifen, Cremes, Feuchttücher und vieles mehr freuen. Es war eine so aufregende Hilfsaktion – dann kam gestern nachmittag die erlösende Nachricht „wir sind da“! Es tat so gut und macht uns unglaublich glücklich und dankbar.
Wie alles begann: im Mai erfuhr Anja aus dem Domspitzen Team von Hilfstransporten, die in Köln starteten, um in der Ukraine kranke Kinder zu unterstützen. Zwar engagiert sich der Domsitzen eV primär im Rheinland und Umgebung, doch die Bilder und Videos, die uns über private Kontakte aus der Ukraine erreichten, berührten uns sehr und wir überlegten, wie wir helfen könnten. Über private, zweckgebundene Spenden war es möglich und unglaublich schnell waren fantastische 2.460 EUR zusammen!
Über Mail nahmen wir Kontakt zu einer Wohltätigkeitsstiftung nahe Kiev auf und klärten den genauen Bedarf ab. Wie alt sind die Kinder, was fehlt euch am dringendsten, wie können wir helfen? Viele der behinderten Kinder leben mit ihren Familien in einem kleinen Dorf südlich von Kiev, andere kommen aus den verschiedenen Regionen der Ukraine. Doch eines haben alle gemeinsam: sie sind in großer Not.
Es hörte sich zuerst alles so einfach an, „mal eben“ eine Spendenlieferung zusammenpacken. Doch wir mußten feststellen, bis letztendlich alles zusammen getragen war, braucht es einiges an Zeit und Organisation. Nachdem wir endlich wußten, wofür wir die Spenden verwenden wollen, wurde eifrig eingekauft: über 160 Baby-Gläschen, fast 50 Megapacks Windeln, Großpakete Feuchttücher, 100 Pakete Brei und Haferflocken, Nudeln, Reis…..
Lokale Apotheker unterstützten uns dabei, 55 Dosen Spezialnahrung zu einem Sonderpreis zu bekommen. DANKE, DANKE, DANKE !!!
Zudem packten wir noch ein bisschen Lernspielzeug und Malsachen ein. Und auch für 30 Fleecedecken war noch Platz.
Am Freitag letzter Woche wurde dann bei über 35 Grad geschleppt und verladen: fast 8 cbm passten in den Anhänger. Die Männer, die den Transport in die Ukraine übernahmen, meldeten dann am Montag: erstes Ziel erreicht! Hier wurden unsere Kisten in einen Kuriercontainer umgeladen und gingen auf die letzte Etappe. Schaut euch die Bilder von der Ankunft am Zielort an und freut euch einfach mit uns über diese schöne, so hilfreiche Aktion: