Ein guter Start in die Schule Ein besonderer Tag – der 1. Schultag. Wer möchte da nicht mit einem besonderen Schulranzen starten – so einer, wie man ihn sich schon immer gewĂŒnscht hat?!

Im Rahmen der Projektwoche gab es dieses Jahr ein ganz besonderes Projekt an der Eduard Mörike Schule: unter Leitung der KĂŒnstlerin Susi Baumhauer ging es an 3 Tagen fĂŒr einige Kinder raus aus dem Klassenzimmer und ab in den Wald. Jeder Tag stand unter einem anderen Motto – KreativitĂ€t, Sinneswahrnehmung und Geschicklichkeit waren gefragt.

Babykost, Spezialnahrung und Hygieneartikel – nur ein paar Dinge, die besonderen Kindern, die mit ihrem MĂŒttern in der Ukraine leben, so dringend fehlen

Die Kinder sind schwerst behindert, ein Zustand, der schon zu normalen Zeiten viel UnterstĂŒtzung und Kraft erfordert.

Arbeitsmittel fĂŒr die UnterstĂŒtzende Kommunikation, Buch, Bilder und Stift

Mit „UnterstĂŒtzender Kommunikation“ einen großen Mehrwert fĂŒr Menschen mit schwerwiegenden Sprech- und Sprachproblemen schaffen

Dank vielfĂ€ltiger Hilfsmittel – z.B. Bild- und Symbolkommunikationstafeln, elektronische GerĂ€te – ist es auch SchĂŒler:innen mit komplexer Behinderung möglich, sich auszudrĂŒcken.

Spielerisch Deutschlernen – unsere UnterstĂŒtzung fĂŒr aus der Ukraine geflĂŒchtete Kinder 

Das FlĂŒchtlingszentrum FliehKraft in Köln Nippes ist ein interkulturelles Zentrum und fördert Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Fluchtgeschichte. So kamen auch in FrĂŒhjahr 2022


Die Schwimmausbildung beginnt bereits im SĂ€uglings- und Kleinkindalter. Ob in speziellen Kursen, im Schwimmbad oder zuhause in der Badewanne kann Wasser von Kindern mit Freude erfahren und bereits viel fĂŒr die ganzheitliche motorische, soziale und psychische Entwicklung von Kindern getan werden


Der erste Schultag – ein besonderes Erlebnis fĂŒr Kinder und ihre Eltern. Leider ist die Einschulung auch immer mit hohen Kosten fĂŒr Schulranzen und Material verbunden. FĂŒr

Die Aktionen der Projektwoche 2022, an der die SchĂŒler:innen der Eduard-Mörike Schule kurz vor den Sommerferien teilnahmen, drehten sich alle um das neue Leitprinzips ihrer Förderschule:

„Eine Schule fĂŒr alle – respEktvoll – Mutig – gemeinSchaftlich“.

Wir freuen uns von Herzen, dass wir im Dezember ganz spontan SchĂŒler, SchĂŒlerinnen und das gesamten Kollegium der EMS (StĂ€dtische Förderschule fĂŒr emiotionale und soziale Entwicklung) dabei unterstĂŒtzen konnten, Freude und WĂ€rme in diese schwierige Zeit zu zaubern. Mit unserer Spende ĂŒber 400 EUR konnte an der Schule ein wunderschöner Weihnachtsmarkt organisiert werden, bei dem das ganze Team Hand anlegte. Es fehlte an nichts, an alles wurde gedacht:

Die Sonne ist an diesem Freitag im Dezember noch nicht aufgegangen, es dĂ€mmert langsam und auf dem Schulhof der Eduard-Mörike Schule herrscht schon geschĂ€ftiges Treiben. Nur noch ein paar Tage bis Weihnachten
 Weiße Sterne aus Butterbrotpapier werden von einigen Kindern auf dem Schulhof aufgehĂ€ngt, andere bauen StĂ€nde auf, der Hausmeister schleppt eine riesige Feuerschale heran und die Lehrer aus der Werkstatt kommen direkt mit dem Brennholz hinterher. Endlich etwas Weihnachtsstimmung!

Alle, SchĂŒler:innen und Lehrer:innen, haben ein LĂ€cheln auf dem Gesicht, sind geschĂ€ftig und jede:r fĂŒhlt sich mit verantwortlich. Endlich dĂŒrfen wir wieder etwas gemeinsam machen! Wir halten alle AHA-Regeln ein, veranstalten unseren Weihnachtsmarkt draußen, gehen nur mit jeweils zwei Klassen in so genannten „Time-Slots“ auf den Schulhof, aber das GefĂŒhl, dass wir endlich alle gemeinsam wieder etwas auf die Beine stellen, kann uns keiner nehmen!

Dabei sah es schon fast wieder so aus, als wĂŒrde es auch in diesem Jahr wieder kein gemeinsames Weihnachtserlebnis an der Eduard-Mörike Schule geben. Die alljĂ€hrliche Weihnachtsfeier mit AuffĂŒhrungen, gemeinsamen Liedern und PlĂ€tzchen musste kurzfristig abgesagt werden. Die Delta-Variante wĂ€lzte sich durch die Stadt und auch Omikron war schon auf dem Vormarsch. Wir alle blickten in unseren Klassen in traurige Kinderaugen: Schon wieder dĂŒrfen wir nichts zusammen machen?

Große EnttĂ€uschung bei unseren SchĂŒler:innen, so viele Entbehrungen und das schon so lange und dabei ist mit dem finanziellen Hintergrund vieler Familien hier an der „EMS“, einer StĂ€dtischen Schule fĂŒr Emotionale und Soziale Entwicklung, sowieso vieles nicht möglich, das in anderen Familien selbstverstĂ€ndlich ist.

Die SV traf sich, SchĂŒlervertreter:innen aus allen Klassen und die Vertrauenslehrer:innen der Schule schmissen die „Denkmaschine“ an: Wie können wir endlich wieder ein Gemeinschaftserlebnis haben, wir, die EMS, endlich wieder ihre StĂ€rke nutzen und zusammen auf ein Ziel hinarbeiten- etwas Schönes gemeinsam auf die Beine stellen- endlich mal wieder?

Die Idee des Kinderweihnachtsmarkts entstand. Ein kleiner, selbst organisierter Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof unter gesetzeskonformen Pandemiebedingungen, mit verschiedenen, von den einzelnen Schulklassen vorbereiteten StĂ€nden. Jede Klasse könnte etwas zum Weihnachtsmarkt beitragen und wir hĂ€tten in dieser „besonderen Zeit“ ein „besonderes gemeinsames Weihnachtserlebnis“ geschaffen – noch besser – in der Vorbereitung der StĂ€nde in den einzelnen Klassen könnten die Kinder eigene Ideen entwickeln, selbst kreativ werden und sich auch endlich wieder als `selbstwirksam` erleben, so wichtig in dieser regelgesteuerten Zeit mit so vielen Verboten


Dank der großzĂŒgigen Spende des Domspitzen eV gelang eine wunderbare Umsetzung dieser tollen Idee!  Wie in einer Wichtelwerkstatt bereiteten die Kinder motiviert und emsig in den Klassen die schönen Dinge fĂŒr den Weihnachtsmarkt vor. Von wunderschönem, buntem Christbaumschmuck aus Ton und Efaplast ĂŒber KerzenstĂ€nder, kunterbunte Weihnachtskarten aus Linoldruck bis zu selbstgestalteten SchlĂŒsselanhĂ€ngern aus Makramee.

An einem Stand mit einem „Eduard-Mörike-Schule-Quiz“ konnten die Kinder ihr Wissen ĂŒber ihre Lieblingsschule unter Beweis stellen und beim Dosenwerfen ihre Zielsicherheit trainieren.

Weiterhin gab es auf dem Weihnachtsmarkt einen Fotostand mit weihnachtlichen Verkleidungsutensilien und die witzigen Fotos, die entstanden, konnten sofort ausgedruckt, verschenkt oder als schöne Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Auch fĂŒr das leibliche Wohl war gesorgt: `Dampfende Eisen` in der kalten Dezemberluft sorgten fĂŒr Waffeln mit Zimt und Zucker, Crepes mit Nutella und auch der Kinderpunsch durfte nicht fehlen. Jedes Kind bekam eine TĂŒte mit vielen verschiedenen Sorten leckerer PlĂ€tzchen von der SV.

(Bericht, Lehrerkollegium der Eduard-Mörike-Schule)