Wie Ihr wißt, liegt uns eines sehr am Herzen: die Einhaltung der Kinderrechte, die vor 32 Jahren in der „UN-Konvention über die Rechte des Kindes“ verabschiedet wurden. Erst im vergangenen Jahr haben wir mit unserer Aktion am Weltkindertag auf Artikel 23 der Konvention aufmerksam gemacht: die Förderung behinderter Kinder…

Die Spannung stieg und stieg – und 15 I-Dötzchen, Kinder aus somalischen und arabischen Flüchtlingsfamilien warteten nahezu 🙂 geduldig mit ihren Müttern auf ihren ersten tollen Schulranzen. Eines ist jetzt…

Die Aktionen der Projektwoche 2022, an der die Schüler:innen der Eduard-Mörike Schule kurz vor den Sommerferien teilnahmen, drehten sich alle um das neue Leitprinzips ihrer Förderschule:

„Eine Schule für alle – respEktvoll – Mutig – gemeinSchaftlich“.

Erinnerst du dich noch an unser Schulranzenprojekt 2021? Super spontan konnten wir dank Deiner Unterstützung fast 30 Schulkinder mit bunten, glitzernden und coolen Schulranzen überraschen. Die Kinder kommen zumeist aus Familien, denen die finanziellen Mittel für solche „Sonderwünsche“ eher nicht zur Verfügung stehen. Daher freut es uns umso mehr, dass wir genau hier einspringen konnten.

Auch 2022 wollen wir sehr gerne wieder bei der Anschaffung von Schulranzen für Erstklässler helfen, die das  Flüchtlingszentrums Fliehkraft in Köln-Nippes besuchen. Wenn du Lust hast, den Kindern einen tollen ersten Schultag mit einem wunderschönen Ranzen auf dem Rücken zu ermöglichen, dann freuen wir uns über Deine Spende für unser „Schulranzen-Projekt 2022“.

Ganz lieben Dank und hab weiterhin wunderschöne Ferien,

Dein Domspitzen

Mit viel Geduld haben wir die lange Lieferzeit für ein tolles Hilfsprojekt nun überstanden. Kurz vor den Sommerferien durften wir, Laura, Anja und Katrin vom Domspitzen eV den rund 220 Schüler*innen, dem Kollegium und insbesondere der Pflegestation der LVR Belvedere Schule in Köln-Müngersdorf eine große Freude machen.  Eine rollbare Aufwachliege für den Transport verletzter oder ohnmächtiger Kinder, haben wir an Frau Diekmann, Leiterin der Pflegestation und Herrn Mertens, Sportlehrer an der Belvedere Schule, übergeben.

Die beiden berichteten uns, dass dank dieser Liege inbesondere Schüler*innen mit Anfallsleiden/Epilepsie, nun adäquat und sicher nach einem Anfall in eine Schutzzone (Pflegeraum oder Klassenraum ) transportiert werden können. Momentan haben 58 Schüler*innen von 220 Schüler*innen ein Anfallsleiden, daher ist es an der Tagesordnung diese Form von Notfall zu versorgen.

Es macht uns total glücklich, mit dieser Anschaffung so vielen Menschen – groß und klein – helfen zu können. Nach der offiziellen Übergabe hatten wir sogar noch die Möglichkeit, die Schule zu besichtigen, eine Hofpause mitzuerleben und kurz an der Abschlussfeier der Schulabgänger teilzunehmen. Das war ungemein emotional – wie auch nahezu jede Begegnung im Flur oder auf dem Pausenhof, die zeigte, welch herzliches Miteinander an der Belve gelebt wird.

Herzlichen Dank, Frau Diekmann und Herr Mertens, für diesen unvergesslichen Vormittag.

Schauen Sie gerne auch in unseren Projektbericht

 

ZAHLEN UND FAKTEN

PROJEKTINHALT

Anschaffung einer fahrbaren Aufwachliege

EINRICHTUNG
LVR-Schule Belvedere Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
Belvederestr.  149
50933 Köln

PROJEKTZEITRAUM
Juni 2022

SPENDENHERKUNFT/SPENDENSUMME
Domspitzen eV / 1.431,57 Euro

VERANTWORTLICH
Ralph Mertens, Belvedere Schule

Vor einigen Wochen haben wir überlegt, wie wir schnell und unbürokratisch Kindern helfen können, die aus der Ukraine flüchten mußten und nun in Köln ein neues Zuhause gefunden haben. Dank Eurer Unterstützung konnte dieses tolle Angebot gestartet werden: Im Flüchtlingszentrum Fliehkraft…

Heute möchten wir euch von Ella und ihrer wunderbaren Idee berichten. Im Rahmen unseres Hilfsprojekts „Ukraine“ haben wir davon erfahren und fanden es so schön, dass wir auch euch das „Buch von Kindern für Kinder“ unbedingt vorstellen möchten:

Eigentlich liebt Ella es wie viele andere neunjährige Mädchen, zu tanzen, Rollschuh zu fahren oder mal mit Hunden spazieren zu gehen. Aber was Ella besonders gut kann und zudem fürchterlich gerne macht: malen und basteln. Und als sie dann eines Tages mitbekam, dass so viele Kinder aus unterschiedlichen Gründen aus ihrer Heimat flüchten müssen, legte Ella mit ihren bunten Stiften los:

„Als ich gehört habe, dass Deutschland Flüchtlingskinder aufnimmt, hatte ich die Idee, dass es schön wäre, wenn die Kinder ein Willkommensgeschenk bekommen würden. Und so ist mein Projekt entstanden. Viele Kinder kommen ohne ihre Familien. Sie kennen niemanden und verstehen kein Deutsch. Also habe ich meiner Mutter erzählt, dass ich ein Willkommensbuch für Flüchtlingskinder machen möchte und sie gefragt, ob sie mir hilft. Ich habe mir überlegt, dass es schön wäre, wenn im Buch einfache Sätze stehen, die die Kinder gebrauchen können, um mit deutschen Kinder Kontakte zu knüpfen und neue Freunde zu finden. Diese Sätze habe ich dann aufgeschrieben und Bilder dazu gemalt. Den Text habe ich zuerst in 7 Sprachen übersetzen lassen und nachträglich sind noch die ukrainische und die russische Übersetzung dazu gekommen. Und wir bekommen auch noch eine Persische Übersetzung….“.

Nun kostet es aber viel Geld, solch ein Büchlein drucken zu lassen. Also starteten Ella und ihre Familie zusätzlich eine Spendenaktion. Dadurch konnten bereits 2000 Exemplare des Willkommensbüchleins gedruckt werden. Welch ein Erfolg !

Und nun ist es endlich soweit: das Buch ist fertig und kann verteilt werden. Über unsere Kontakte werden wir ca 200 Bücher an Kinder, die zur Zeit bei den KidS, dem DRK und im Flüchtlingszentrum Fliehkraft betreut und untergebracht sind, verteilen. Vielen Dank Ella für dein wunderschönes Willkommensgeschenk !

Falls du noch kein Büchlein bekommen hast, aber gerne einmal durchblättern würdest?? Dann klicke einfach auf den folgenden link. Viel Spaß beim Schmökern in  „Ellas Willkommensbuch“!

Gemeinsam sind wir stark!

Die aktuelle Nachrichtenlage macht uns alle fassungslos. Die Bilder der vielen Flüchtlinge sind erschreckend und beängstigend, aber sie sind vor allem Anstoß zur Mithilfe.

Schnell war klar, wir vom Domspitzen eV möchten genau das tun: helfen, anpacken, Gutes tun – möglichst unkompliziert und vor allem hier vor Ort.

Seit Tagen wuseln wir hier- und dorthin und sammeln Pyjamas, Unterwäsche, Socken, Turnschuhe, Jacken, Hoodies etc. Die ersten, dringenden Spenden haben wir am Wochenende bei den KidS abgegeben, bei denen aus der Ukraine geflüchtete Kinder untergebracht sind.

Von diesen „alltäglichen Dingen“ abgesehen ist die Kommunikation ein wirklich großes Problem, denn die Kinder haben in ihrer Heimat kein Deutsch gelernt. Wir haben uns daher entschlossen, einen „spielerischen Deutschkurs für Kinder und Jugendliche“ beim Flüchtlingszentrum Fliehkraft in Köln-Nippes sowie Lehrmaterial mit einer Summe von 3.500 EUR zu finanzieren. Die Freude bei den Verantwortlichen in Nippes war riesig und die Planungen konnten schon starten.

UND JETZT KANNST DU  HELFEN! 🙂 – Damit die Kinder für ihren geplanten Einstieg an deutschen Schulen gut gerüstet sind, wurden wir um Schulmaterial gebeten. Gut erhaltene Schulranzen und Rucksäcke konnten wir im Freundeskreis organisieren, doch stehen noch Hefte, Stifte, Lineal u.v.m. auf unserer Besorgungsliste. Wenn Du unsere Aktionen für ukrainische Kinder unterstützen möchtest, freuen wir uns von Herzen über Deine Spende.

Längerfristig gesehen planen wir für die Kindern vielleicht mal einen Besuch im Zoo oder einen Ausflug an den See bzw. in den Kletterpark – also Dinge, die gut tun, die ablenken und die Kinder von Herzen lieben.

Wir halten zusammen – vielen Dank für Deine Unterstützung !

Wir freuen uns von Herzen, dass wir im Dezember ganz spontan Schüler, Schülerinnen und das gesamten Kollegium der EMS (Städtische Förderschule für emiotionale und soziale Entwicklung) dabei unterstützen konnten, Freude und Wärme in diese schwierige Zeit zu zaubern. Mit unserer Spende über 400 EUR konnte an der Schule ein wunderschöner Weihnachtsmarkt organisiert werden, bei dem das ganze Team Hand anlegte. Es fehlte an nichts, an alles wurde gedacht:

Die Sonne ist an diesem Freitag im Dezember noch nicht aufgegangen, es dämmert langsam und auf dem Schulhof der Eduard-Mörike Schule herrscht schon geschäftiges Treiben. Nur noch ein paar Tage bis Weihnachten… Weiße Sterne aus Butterbrotpapier werden von einigen Kindern auf dem Schulhof aufgehängt, andere bauen Stände auf, der Hausmeister schleppt eine riesige Feuerschale heran und die Lehrer aus der Werkstatt kommen direkt mit dem Brennholz hinterher. Endlich etwas Weihnachtsstimmung!

Alle, Schüler:innen und Lehrer:innen, haben ein Lächeln auf dem Gesicht, sind geschäftig und jede:r fühlt sich mit verantwortlich. Endlich dürfen wir wieder etwas gemeinsam machen! Wir halten alle AHA-Regeln ein, veranstalten unseren Weihnachtsmarkt draußen, gehen nur mit jeweils zwei Klassen in so genannten „Time-Slots“ auf den Schulhof, aber das Gefühl, dass wir endlich alle gemeinsam wieder etwas auf die Beine stellen, kann uns keiner nehmen!

Dabei sah es schon fast wieder so aus, als würde es auch in diesem Jahr wieder kein gemeinsames Weihnachtserlebnis an der Eduard-Mörike Schule geben. Die alljährliche Weihnachtsfeier mit Aufführungen, gemeinsamen Liedern und Plätzchen musste kurzfristig abgesagt werden. Die Delta-Variante wälzte sich durch die Stadt und auch Omikron war schon auf dem Vormarsch. Wir alle blickten in unseren Klassen in traurige Kinderaugen: Schon wieder dürfen wir nichts zusammen machen?

Große Enttäuschung bei unseren Schüler:innen, so viele Entbehrungen und das schon so lange und dabei ist mit dem finanziellen Hintergrund vieler Familien hier an der „EMS“, einer Städtischen Schule für Emotionale und Soziale Entwicklung, sowieso vieles nicht möglich, das in anderen Familien selbstverständlich ist.

Die SV traf sich, Schülervertreter:innen aus allen Klassen und die Vertrauenslehrer:innen der Schule schmissen die „Denkmaschine“ an: Wie können wir endlich wieder ein Gemeinschaftserlebnis haben, wir, die EMS, endlich wieder ihre Stärke nutzen und zusammen auf ein Ziel hinarbeiten- etwas Schönes gemeinsam auf die Beine stellen- endlich mal wieder?

Die Idee des Kinderweihnachtsmarkts entstand. Ein kleiner, selbst organisierter Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof unter gesetzeskonformen Pandemiebedingungen, mit verschiedenen, von den einzelnen Schulklassen vorbereiteten Ständen. Jede Klasse könnte etwas zum Weihnachtsmarkt beitragen und wir hätten in dieser „besonderen Zeit“ ein „besonderes gemeinsames Weihnachtserlebnis“ geschaffen – noch besser – in der Vorbereitung der Stände in den einzelnen Klassen könnten die Kinder eigene Ideen entwickeln, selbst kreativ werden und sich auch endlich wieder als `selbstwirksam` erleben, so wichtig in dieser regelgesteuerten Zeit mit so vielen Verboten…

Dank der großzügigen Spende des Domspitzen eV gelang eine wunderbare Umsetzung dieser tollen Idee!  Wie in einer Wichtelwerkstatt bereiteten die Kinder motiviert und emsig in den Klassen die schönen Dinge für den Weihnachtsmarkt vor. Von wunderschönem, buntem Christbaumschmuck aus Ton und Efaplast über Kerzenständer, kunterbunte Weihnachtskarten aus Linoldruck bis zu selbstgestalteten Schlüsselanhängern aus Makramee.

An einem Stand mit einem „Eduard-Mörike-Schule-Quiz“ konnten die Kinder ihr Wissen über ihre Lieblingsschule unter Beweis stellen und beim Dosenwerfen ihre Zielsicherheit trainieren.

Weiterhin gab es auf dem Weihnachtsmarkt einen Fotostand mit weihnachtlichen Verkleidungsutensilien und die witzigen Fotos, die entstanden, konnten sofort ausgedruckt, verschenkt oder als schöne Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: `Dampfende Eisen` in der kalten Dezemberluft sorgten für Waffeln mit Zimt und Zucker, Crepes mit Nutella und auch der Kinderpunsch durfte nicht fehlen. Jedes Kind bekam eine Tüte mit vielen verschiedenen Sorten leckerer Plätzchen von der SV.

(Bericht, Lehrerkollegium der Eduard-Mörike-Schule)

Von Herzen ein riesengroßes Dankeschön an alle, die mit Ihrer Spende, Ihren motivierten Worten und Ihrem ehrenamtlichen Engagement tatkräftig „Päckchen für Pänz 2021“ unterstützt haben. Wir haben